ReLast - Klassik


Sport


Sportarten

Wir unterscheiden die Sportarten generell in vier Kategorien:

  • Ausdauer
  • Kraft
  • Koordination
  • Schnelligkeit

Jede Sportart fördert eine oder mehrere dieser Kategorien, meist unterschiedlich stark. Wer nur auf einen Bereich hin trainiert wird zum Spezialisten, tut sich damit aber meist keinen Gefallen. Wie bei Spitzensportlern auch, treten schnell Ermüdungserscheinungen auf, die nicht selten einer nicht Art-gerechten Lebensweise zugeschrieben werden können. Wir dürfen nicht vergessen, wir Menschen sind Hetzjäger. Der aufrechte Gang dient der ausdauernden und gelegentlich schnellen Fortbewegung, und die freien Hände der koordinierten Benutzung von Werkzeugen. Stärke ist hilfreich, aber keiner unserer Vorfahren lief rum wie Arnie (nichts für ungut Arnie, Deine Leistung ist trotzdem ein Musterbeispiel).

Wer sich rund rum fit machen will, sollte keinen der Bereiche zu sehr vernachlässigen.

Ausdauer

Ausdauersport zeichnet sich durch zwei wesentliche Komponenten aus: Eine Belastung möglichst lange ertragen zu können, und sich möglichst schnell davon zu erhohlen.

Der Ausdauersport ist also zeitintensiv. Trotzdem gehört er zu den wichtigsten Komponenten im Sport. Er trainiert das Herz-Kreislaufsystem, die Atmung, den Transport von Nährstoffen und die eingelagerten Energie-Reserven. Der Ausdauersport ist somit die Basis für alles was wir tun wollen. Er sorgt dafür das wir uns fit fühlen. Selbst ein Body-Builder möchte für ein effektives Training und sein Muskelwachstum einen guten Nährstoff-Transport haben. Und auch der Boxer möchte nicht in der dritten Runde japsend umkippen. Ausdauer braucht jeder, es trainiert den ganzen Körper. Und nicht vergessen, wir sind Hetzjäger! Ausdauer ist uns angeboren.

Kraft

Das Kraft-Training stellt den Gegenpol zur Ausdauer. Hier geht es nicht mehr darum eine Belastung möglichst lange aufrecht zu erhalten, sondern möglichst viel Last tragen (heben, stoßen, bewegen) zu können.

Für viele liegt der Sinn im Kraft-Training sicher in einem ansprechenden äußeren. Alle wollen aussehen wie Arnie. Das man dafür sein komplettes Leben und vor allem seine Ernährung radikal ausrichten muss übersehen alle. Das man für einen Marathon lange trainieren muss glaubt jeder, aber im Fitness-Studio scheinen alle zu denken das man mit einem Besuch pro Woche zum Muskelmann wird. So läuft das leider nicht.

Der eigentliche Vorteil des Kraftsport liegt an ganz anderer Stelle. Wir können gezielt einzelne Muskeln oder Muskelgruppen ansprechen. Damit Schwachstellen finden und beheben. Sogar Haltungsfehler können korrigiert werden. Hohlkreuz? Dehne Deinen Beinstrecker und den unteren Rücken, trainiere den Bauch und den Beinbeuger.

Koordination und Schnelligkeit

Koordination und Schnelligkeit lassen sich auf viele Arten trainieren. Geschicklichkeitsübungen, Gleichgewichtsübungen, Ballspiele, Schießsport, Dart, sogar in der Küche wird die Hand-Auge-Koordination trainiert. Aber allen voran steht der Kampfsport.

Kampfsport

So ziemlich alle Kampfsportarten trainieren nicht nur die Kraft, sondern vor allem auch die Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Koordination. Zusätzlich beziehen die meisten klassischen Kampfsportarten eine starke mentale Komponente mit ein. Wer Zeit und Interesse hat, dem empfehle ich ganz klar einen Verein oder ein Dojo in dem klassischer Kampfsport nach alten Werten trainiert wird. Judo, Jui-Jitsu, Kung-Fu, Tae-Kwon-Do, Karate, Capoeira, egal was. Wichtig ist nur das die Werte des Sports mit vermittelt werden. Die meisten modernen Einrichtungen achten leider nur noch auf Technik und ermöglichen ein schnelles Vorankommen. In meinen Augen nicht der Sinn des Sports. Es mag zeitgemäß sein schnell voran zu kommen, aber ist es sinnvoll einen Schwarzgurt zu haben der 16 Jahre alt ist und einem nicht sagen kann woher der Sport kommt oder welche Mentalität er verkörpert? Ich denke nicht. Ein Sport dessen "Meister"-Graduierung nicht nur in Ausnahmefällen schon mit 16 Jahren erreichbar ist, ist in meinen Augen fragwürdig und entwertet sich selbst. So viele Ausnahmetalente kann es nicht geben. Und wenn dann wirklich mal ein Ausnahmetalent kommt kann man es gar nicht mehr belohnen. Also sucht Euch was ehrenhaftes, dann habt Ihr länger was davon.

Yoga

Yoga ist ein hervorragender Sport für die Gelenkigkeit, Beweglichkeit und Körperbeherrschung. Wer es um Dynamik- oder Power-Yoga ergänzt wird auch ordentlich Energie entfalten können. Empfehlenswert!

Gymnastik

Gymnastik klingt heute uncool. Genau so wie turnen. Statt dessen findet man überall "Cross-Fit", "Parcours" und "Calisthenic". Wenn ich mir die Übungen dann anschaue stelle ich fest das ich die alle schon kenne, wir nannten das früher Aufwärmtraining und haben uns da auch immer mal wieder was neues einfallen lassen. Wir haben den Dingen nur nicht so coole Namen gegeben.

Wie auch immer, die Übungen sind nicht umsonst teilweise uralt und trotzdem noch überall im Programm. Sie haben eben ihren Zweck. Gymnastik hat einen riesen Vorteil: man kann sie jeden Tag daheim machen. Kein Studio, keine Gerätschaften, nichts. Einfach loslegen. Und der Effekt ist unumstritten. Ein paar Übungen die man täglich ausführt ergänzen jeden Sport, helfen und unterstützen, machen fit und beweglich. Gymnastik klingt uncool, ist aber unschlagbar. Gehört in jeden Trainingsplan!

Sprint

Schnelligkeit kann man auch aus der Ausdauer ziehen. Was man in der Ausdauer auf lange Zeit und somit Distanz macht, kann auch auf kurze Strecken schnell machen. Lauf-Sprint, Rad-Sprint, Schwimm-Sprint. Einfach auf Kurzstrecke ummünzen und so schnell wie möglich.

Nachsatz

Ausdauersport sollte jeder versuchen, er gehört zu uns Menschen wie das Wasser zum Planeten Erde. Wenn man langsam anfängt kann man auch nicht viel falsch machen. Die ersten Sportversuche im Kraftbereich sollte man auf jeden Fall unter Anleitung machen. Koordination und Schnelligkeit kann man allein trainieren, oder sich Gleichgesinnte in einem Verein suchen und gleich ein neues Hobby entdecken. Und vielleicht neue Freunde.

Was im Sport generell nicht schaden kann sind ein paar kleine Hilfsmittel:


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